So Vieles wurde schon über die aktuelle Krise bereits geschrieben. Einiges davon tönte übertrieben, anderes unsachgemäss, bei wieder anderem schien die Profilierungssucht im Vordergrund gestanden zu haben, usw. Immerhin, einiges weniges schien vernünftig zu sein.
Aber alles was geschrieben wurde, bezog sich entweder auf die Vergangenheit; also warum die Einschätzung der Lage falsch gewesen sei, andere Entscheide gefällt hätten werden müssen, was alles im Vorfeld unserer Krise versäumt worden sei, wer schuld sei, usw., usw. Oder es bezog sich auf das was kommen könnte, also warum und vor was wir jetzt alles Angst haben müssen, wie hoch der wirtschaftliche Schaden werde, wann endlich ein Impfstoff entwickelt sei, endlich wieder "normaler" Alltag einkehre und vieles mehr.
Leider beschäftigen wir uns dadurch so stark mit dem Vergangenen, oder was in Zukunft Schlimmes sein könnte, dass wir das «Jetzt», also die Gegenwart fast vollständig verdrängen. Wir machen uns Sorgen, hadern mit dem Schicksal, haben Angst, werden aggressiv, depressiv oder, oder…Einzelne «Geschickte» unter uns nutzen dies aus und machen dank und mit dieser Angstmache sogar sehr gute Geschäfte; meist allerdings nicht deren ethisch wirklich vertretbare… Dieses sich mit dem Vergangenen oder dem problematischen Zukünftigen so stark zu beschäftigen, bindet zwar sehr viel Energie, bringt aber (leider) absolut gar nichts.
Viel sinnvoller wäre es, die aktuelle Situation laufend so anzunehmen wie sie sich gerade zeigt, daraus immer wieder das Beste (versuchen) zu machen und jeden Augenblick auf das zu richten, was gerade ist. Parallel dazu könn(t)en wir jetzt Visionen entwickeln, wie unser zukünftiges Leben aussehen soll. Und zwar Visionen, bei denen wir aus ganzem Herzen spüren können, dass sie gut für uns, für unsere soziale Umgebung und für die Natur sind. Bei denen wir alleine schon mit unseren Gedanken daran Freude und Erfüllung wahrnehmen und uns so richtig sehnen, sie ins Leben gebracht zu haben. Wir können uns schon jetzt mit all unseren Sinnen vorstellen wie es sein wird, wenn wir die Vision erfüllt haben, wie wir uns dann fühlen, wie gut es uns gehen wird, wie erfolgreich wir sein werden und können uns drei erste Schritte überlegen, wie wir auf den Weg zur Verwirklichung dieser Vision gehen könn(t)en. Wichtig dabei ist, diese drei Schritte dann auch sofort umzusetzen. Mit sofort meine ich "unmittelbar", also nicht morgen, sondern jetzt. Und ab dann immer auf diesen Schritten – Tag für Tag – aufbauen. Durch das, dass wir dabei soweit als möglich in der Gegenwart, also im «Jetzt» bleiben, werden sich immer wieder neue – und zum heutigen Zeitpunkt noch völlig undenkbare – Türen zeigen und öffnen, die uns bei der weiteren Verwirklichung unserer Vision, in für uns immer wieder verblüffendster Weise unterstützen werden und ermöglichen, sie Stück für Stück umzusetzen.
Auch wenn man nun denken könnte, dass dies nie klappen könne; versuchen Sie’s einfach. Es gibt ja nichts was man dabei verlieren könnte, aber sehr, sehr, sehr viel zu gewinnen. Also, wagen Sie es einfach.
Je mehr Menschen gerade jetzt, mitten in dieser Krise die Chance packen und ihre Vision, ihren Traum träumen und anfangen, ihn Stück für Stück in die Wirklichkeit zu bringen, desto mehr wird sich die Zukunft für den Einzelnen und für uns alle zu einem Neuen, Besseren wenden.
Dabei wünsche ich Allen die es wagen und umsetzen viel Freude, Kraft und den nötigen Mut und die Disziplin «dranzubleiben».
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